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Die beiden Tage nach unserem Gipfeltreffen nutzten wir für eine Erkundungstour in Richtung Großer Möseler.
Von Weissenbach stiegen wir über die Göge Alm hoch zur Chemnitzer Hütte. Dort herrschte gerade reger Mittagsbetrieb von vielen Tagesgästen. Nach einer kleinen Stärkung in der Hütte machten wir uns also gleich an den weiteren Anstieg Richtung Gipfel.

Noch immer war von schönen Wetter nicht viel zu spüren. Immerhin blieb es trocken. Doch ein kalter Wind begleitete uns auf dem Növeser Höhenweg. Diesen verließen wir am nördlichsten Punkt und folgten der Moräne zwischen den beiden Növesfernern. Rasch gelangte man so in die Mondlandschaft, welche vor einigen Jahren sicher noch vom Eis überzogen war.
"Ewiges Eis" - wie lange noch?

Nur noch unterhalb des Gipfelaufschwung ist ein Rest vom Gletscher geblieben. Die Gletscherausrüstung wollte da schon mal zum Einsatz kommen. Doch der bis dahin viel versprechend blaue Himmel hinter dem Horizont änderte sich in wenigen Minuten. Wie wenn der "heiße Brei" überläuft, drangen die Wolken über die Jöcher aus dem Zillertal herüber. Also: Abstieg!

Als die letzten Tagesgäste die Hütte verließen und die Südtiroler Sonne noch mal ganze Arbeit leistete, konnte man es sich im Windschatten der Hütte noch mal richtig gut gehen lassen. Roland, der Hüttenwirt, machte uns schon Appetit auf ein zünftiges Hüttenabendbrot.
Ganz toll: 3 Gänge Menü und immer noch eine Gourmet-Überraschung!


 

Der nächste Morgen fing an, wie der letzte Tag aufhörte. Gutes Essen, rundum Natur pur, in einem Schauspiel aus Sonne und Wolken.


Ein letzter Blick zur Hütte, bevor wir wieder den Abstieg über ein Teilstück des Kellerbauerweges hinab nach Weissenbach antraten.


Noch im Reich der Gämsen ...
... und nun wieder Zivilisation in Sicht.


Diese Tour machen wir noch mal - bei perfektem Wetter.
Denn noch waren wir nicht oben, auf dem Großen Möseler.